Toll beobachtet ... super fotografiert ...
Fotos: © Mayr Florian, St. Valentin

02.07.2016

Bis zu 70 cm wird das Echte Labkraut (Galium verum) hoch und blüht vom Mai bis September. Sie duftet leicht nach Honig und bevorzugt unter anderem nährstoffarme, trockene Böden.


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Die Gemeine Esche (Fraxinus excelsior) ist nur selten im Raader Wald zu finden, aber dann oft in kleinen Gruppen. Leider sind die Eschen ja durch das seit 1990 auftretende Eschensterben massiv gefährdet, und so kann man gespannt sein, ob sich die Bestände auch erhalten können. Genutzt wird die Esche im Raader Wald übrigens durch den Pirol (Oriolus oriolus) als Brutbaum, wo er seine napfförmigen Nester in Astgabeln eingewebt aufhängt!


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Eine alte Gewürz- und auch Heilpflanze ist der Gewöhnliche Dost, Oregano (Origanum vulgare), der für die Insekten extrem zuckerhaltigen Nektar bereithält. Er bevorzugt - wen wundert das noch? - warme Standorte an und in meist trockenen und lichten Wäldern, wie Eichen- oder Kiefernwälder.


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Wenige wissen, dass der Rot-Klee (Trifolium pratense) seine Wurzeln bis in 2 Meter Tiefe vorschicken kann. Seine Blüten sind ausschließlich für jene Insekten bestimmt, deren Rüssel lang genug sind, den Blütengrund zu erreichen, also Hummeln und Echte Bienen. Unsere honigbiene kann daher ausschließlich en Pollen einsammeln, erreicht aber nicht jenen Bereich wo der Nektar sich befindet!


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Einer der größten und auffälligsten Schmetterlinge bei uns ist der Schwalbenschwanz (Papilio machaon) der das sonnige und offene Gelände sucht, in Gärten oft nur auftaucht, weil dort Karotten, Dill und Fenchel zu finden sind, die er zur Eiablage verwenden kann.


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Eine häufige Wanze ist die grell gefärbte Ritterwanze (Lygaeus equestris), welche ebenfalls in wärmeren Lagen wie Trockenrasen und unbewirtschafteten Flächen zu finden ist. Die rote Warnfarbe dient der Abschreckung von Fressfeinden.


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Trocken- und Halbtrockenrasen bildet den bevorzugten Boden für die Skabiosen-Flockenblume (Centaurea scabiosa), die gleich drei verschieden Ausbreitungsstrategien kenn: Ameisen vertragen die Früchte, der Wind die Samen und höhere Tiere nehmen die Früchte mittels der sich im Fell verhakenden Hüllblätter mit und verbreiten sie so ....


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Zwar ist ziemlich eindeutig, dass es sich bei diesem Tierchen um eine Springspinne (Salticidae) handelt, aber dann ist mir "Wissen" auch schon Schluß. Eine hervorragende Anpassung an das "Springen" ist allen zu dieser Gruppe gehörenden Arten eigen: sie verfügt über einen eigens ausgebildeten komplexen Sehsinn, Sprungvermögen, Sehfocus, Geruchs- und Geschmackserkennung ...


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Die auch als "Liane" bekannte Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba) bildet überaus hübsche weiße Blüten aus, die jedoch ... einen eher schlechten Geruch nach Fisch verbreiten, um Zweiflügler und Käfer anzulocken! Ansonsten werden die Blüten jedoch auch von Honigbienen aufgesucht ...


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Gut kommt mit trockenen Standorten, Wegrändern und sogar salzhaltigen Böden die Gemeine Wegwarte (Cichirium intybus) aus. Bemerkenswert ist ihre Gewohnheit, nur vormittags ihre Blüten für Insektenbesuche geöffnet zu halten .... ein klassischer Fall von botanischen Öffnungszeiten ... :-)


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Zu den Weißlingen gehört eigentlich der Zitronenfalter (Emberiza citrinella). Mit 12 Monaten ist ihre Lebenserwartung für heimische Schmetterlinge extrem hoch. So schaffen sie aber mit leichtigkeit eine überwinterung und erscheinen dadurch bereits oft im März des Folgejahres.


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